Über uns

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Bei der Jahreshauptversammlung des Bürgerschützenverein Steinheim im März 1961 fand der Vorschlag große Zustimmung einen Spielmannszug zu gründen. Es fanden sich sofort mehrere Schützenbrüder bereit dem neuen Spielmannszug beizutreten. Einige erklärten sich bereit die nötigen Musikinstrumente zu stiften. Der Spielmannszug Steinheim ging also aus dem Bürgerschützenverein hervor und war bis zum Jahr 1994 quasi eine Abteilung des Bürgerschützenverein Steinheim. Heute sind allerdings nicht mehr alle aktiven Spielleute Schützenbrüder. Dies rührt daher das in den letzten Jahrzehnten verstärkt weibliche aktive Mitglieder und jugendliche Aktive im Schulalter dem Spielmannszug beigetreten sind.

Doch nun zurück zu den Anfängen des Vereins:  Mit der Leitung des Spielmannszugs wurden im Jahr 1961 die Schützenbrüder Wilhelm Lüke und Heinrich Jürgens beauftragt.  Während W. Lüke die Ausbildung der Flöten übernahm wurde H. Jürgens mit der Ausbildung der Trommler betraut. Etwas später übernahm Liborius Claes dieses Amt und fungierte auch von 1962 bis 1964 als erster Tambourmajor des Spielmannszuges. Ab 1962 trat der Verein öffentlich auf, z.B. beim Schützenfest und beim Rosenmontagszug in Steinheim. Ab 1964 übernahm Wilhelm Lüke das Amt des Tambourmajor bis er im Jahr 1970 aus gesundheitlichen Gründen den Stab an Heinrich Faber übergab. Wilhelm Lüke wurde auf Grund seiner Verdienste um den Verein im Jahre 1970 zum Ehrenspielleiter ernannt. Er ließ es sich auch weiterhin nicht nehmen, bis kurz vor seinem Tode 1984, regelmäßig den Übungsstunden beizuwohnen und weitere Flötisten auszubilden.

Im Jahre 1975 gab Heinrich Faber die Spielleitung an Meinolf Ostermann weiter der dem Verein von 1970 bis 1987 auch noch als erster Vorsitzender vorstand. Zum ersten Vorsitzenden wurde 1987 Ronald Westphal gewählt so das Spiel- leitung und Vereinsvorsitz nun wieder getrennt sind.

Ab 1964 trat der Spielmannszug auch außerhalb Steinheims bei vielen Spiel- mannstreffen und bei Wettstreiten auf. Der Verein ist im laufe der Jahre zu einem festen Bestandteil der traditionellen Feste in und um Steinheim geworden.

Im Mai des Jahres 1976 feierte der Verein sein 15 jähriges Bestehen mit einem Spielmannstreffen; ebenso im Mai 1987 das 25 jährige Vereinsjubiläum.

Um das Vereinsleben zu festigen wurde in den letzen Jahrzehnten einiges an Gemeinschaftsveranstaltungen durchgeführt. So möglichst in jedem Jahr z.B. Ausflüge, Waldfeste, Vereinskegeln, Preisschießen, Schnatgänge usw. Allerdings soll auch nicht verschwiegen werden, das ab ungefähr 1980 der Spielmannszug in personelle Not geriet durch Ausscheiden von aktiven Mitgliedern. Es ist Elfi Bracht zu verdanken, die durch persönlichen Einsatz seit 1987 viele Nachwuchs- spielleute für den Verein begeistern konnte.

Das 30 jährige Vereinsjubiläum wurde im Mai 1991 mit einem Musikertreffen unter dem Motto: „ 1. Steinheimer Spielmanns- und Musiktage“ begangen. Es wurden aus allen sieben Steinheims der Bundesrepublik Deutschland und aus der näheren und weiteren Umgebung Spielmannszüge, Fanfarenzüge, Musikkapellen und sonstige Abordnungen eingeladen. Es wurde ein gewaltiges unvergessliches Musikfest.

Im Mai 1996 wurde dann zum 35 jährigen Bestehen wieder ein „normales“ Spielmannszugtreffen veranstaltet.

Aufbauarbeit wurde im Verein geleistet in den 90-er  Jahren weil alle Aktiven die wollten und es brauchten in der Musikschule Steinheim Notenunterricht erhielten und Einzelunterricht im Trommel- und Flötenspiel erteilt bekamen.

Nach einigen Unstimmigkeiten mit dem Bürgerschützenverein Steinheim macht sich der Spielmannszug im Jahre 1994 selbstständig; allerdings bleibt ein enges Verhältnis zum Bürgerschützenverein bestehen.

Bei dem Schützenfest 1996 stellt der Verein aus den Reihen seiner Aktiven das Kronprinzenpaar mit Matthias Hannibal und Marion Fiebig. Ähnliches auch beim Schützenfest 1998 hier war Katarina Dubbert die Kronprinzessin.

Das Jahr 1999 war voller Umbrüche:  Im April verstarb unser langjähriger Aktiver und Gründungsmitglied Johannes Rohde nach kurzer schwerer Krankheit. Nach Jahrzehnten der Übungsabende im ev. Jugendheim an der Hospitalstraße zog der Verein ins neue ev. Gemeindezentrum in die Bahnhofstraße um. Im selben Jahr wurde Gerd Lödige zum ersten Vorsitzenden des Spielmannszug gewählt.

Anläßlich des 40-jährigen Bestehens des   Vereins findet beim Königschießen 2001 eine Ordensverleihung für alle aktiven Spielleute statt.

Nicht unerwähnt bleibt auch der Umzug des Spielmannszugs ins neue Vereinslokal „Alt Steinheim“ an der Höxterstraße.

Traurig begann das Jahr 2004; im Januar verstarb überraschend unser Aktiver und Mann der ersten Stunden (Fastgründungsmitglied ) Antonius Kröger. Umso froher sind wir, mit Werner Claes noch ein Gründungsmitglied in unseren Reihen zu haben.

So haben wir nun trotz aller Höhen und Tiefen frohgemut das 45-jährige Jubiläum mit vielen Vereinen und Gästen aus nah und fern im September 2006 gefeiert.

Steinheim im Dezember 2006